INDER VERZWEIFLUNG | 99Fire-Films Award 2014

Der Kurzfilm Inder Verzweiflung entstand im Rahmen meiner zweiten Teilnahme am 99Fire-Films Award in Berlin. Es geht darum, in 99 Stunden einen Film von 99 Sekunden Spieldauer zu produzieren. Das Jahresthema lautete: »Die bewegenste Geschichte schreibt das Leben«. Unser Kurzfilm schaffte es unter die Top 9 und war nominiert für die Kategorie »Bester Film«.

Mein Plan anlässlich des 99Fire-Films Award 2014 war, mit Ramesh Thirugnanam zu drehen. Der Bollywood-Schauspieler, den ich 2012 bei Dreharbeiten zu dem Kurzfilm Fremdweh kennenlernte, reiste extra aus Bern für den Wettbewerb an. Völlig egal also, was die 99FFA-Veranstalter aus Berlin für ein (wie eh und je sehr vages) Thema heraus posaunen würden: Ramesh sollte vor unserer Kamera stehen. Dass er schließlich als hartnäckige Halluzination einer geisteskranken Frau und vermeintlicher Inder am Start war, hätte der gute Mann aus Sri Lanka vermutlich nicht erwartet. Mit dabei waren außerdem die Schauspielerinnen Stephanie Jost und Nina Kierdorf.

Mehr Informationen über den 99Fire-Films Award in Berlin gibt’s im Jubiläums-Rückblick 2018.

Standbild aus dem Kurzfilm »Inder Verzweiflung«

Standbild aus dem Kurzfilm »Inder Verzweiflung«

Standbild aus dem Kurzfilm »Inder Verzweiflung«

Inder Verzweiflung – zum Inhalt

Synopsis: Eine Frau sucht verzweifelt eine Psychiaterin auf. Ihr Problem: Ein imaginärer Inder, der sie auf Schritt und Tritt verfolgt – sogar bis ins Bad. Die Psychiaterin ist fasziniert. Sie denkt weniger daran, der Frau zu helfen, als die Story für ihren Blog auszuwerten. Dann schreibt sie ein Buch über das Phänomen. Das Buch wird ein Bestseller und fürs Kino verfilmt. Läuft bei ihr. Währenddessen verbleibt die Patientin… inder Verzweiflung.

Den Kurzfilm gibt es auf meinem YouTube-Kanal zu sehen – und gleich hier, in deutscher Sprache mit englischen Untertiteln: