THE SPECTACULAR NOW mit Miles Teller, Shailene Woodley | Film 2013

Lebensabschnitts-Wechsel und die Bekanntschaften, die damit kommen und gehen. Zufällig im Erscheinungsjahr von The Spectacular Now habe ich mit einigen Schulfreund*innen einen Film über eben besagtes Thema gedreht (siehe: Wir drehen uns ), so interessant fanden wir’s. Wie nimmt sich die Romanverfilmung mit Brie Larson, Miles Teller und Shailene Woodley diesem Thema an, das doch jede*n von uns ein bisschen betrifft?

Wer will schon erwachsen sein?

Zum Inhalt: Miles Teller spielt Sutter, einen vermeintlich unbekümmerten Teenager, der seine Freiheiten genießt, eigenwillig und doch unkompliziert, aber vor allem selbstbewusst und charismatisch daherkommt. Krawatten verkaufen, Fäuste abwehren, Jungs die Mädchen abluchsen, dazu braucht er stets nur ein paar Worte, die ihm locker über die Lippen gehen, dazu ein smartes Lächeln…

So cool wäre ich in dem Alter gerne gewesen. Andererseits trinkt der Held aus The Spectacular Now in jeder Szene und hat für seine jungen Jahre schon ein ausgewachsenes Alkoholproblem. Worauf das hinausläuft und warum dieser Film ein kleines Indie-Highlight ist… guckste am besten mal selber. Lohnt sich nämlich sehr. Die Leistung der jungen Schauspiel-Riege – neben Miles Teller spielen etwa Brie Larson ( Unicorn Store ) und Shailene Woodley mit – ist durchweg beeindruckend. Hier geht’s zu aktuellen Streaming-Angeboten von The Spectacular Now .

Jeder will, dass ich mich anstrenge. Aber ich weiß nich‘, was am Erwachsensein toll sein soll. Sind Sie etwa glücklich? | Sutter zu einem Lehrer

Fazit zu The Spectacular Now

Kurz: 9/10 Punkte , sehr still und unaufgeregtes erzähltes Drama, lustig und tragisch, immer ganz nah dran (am Hauptdarsteller, der aussieht wie der junge Elvis Presley) – und so arm an Schnitten! Viele lange Dialoge sind One-Shots, was sich in einer starken Wirkung auszahlt. Genug geschwärmt. Ich fand den Film super. Mein erster Eindruck, so in den ersten fünf Minuten danach, war: »Joa, gut, aber nix Besonderes.« Nun sind zwei Tage und viele Gedanken vorbeigezogen und, na ja, irgendwie ist der Film doch was Besonderes. Eine Hymne an eine Zeit, die ich ein bisschen vermisse.

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